Wanderung entlang der Emme
 7 Etappen von Juli 2016 - September 2022
 
Am Emmenufer

Aus vielen Quellflüssen im Gebiet zwischen Hohgant und Augstmatthorn im Kanton Bern entsteht bei Teufengrabe die Emme. Auf 80 km durchfliesst sie das Emmental und mündet im Emmenspitz unterhalb von Solothurn in die Aare. Die Emme ist bekannt dafür, dass es bei Gewittern im Quellgebiet zu richtigen Flutwellen im Emmental kommen kann. Jeremias Gotthelf schilderte eindrücklich eines der grössten bekannten Hochwasser vom 13. August 1837. Dieses und andere Hochwasser führten dazu, dass im 19. Jahrhundert die Emme über weite Strecken kanalisiert und beidseitig Dämme aufgeschüttet wurden.
Ich startete die Wanderung bereits im Sommer 2016. Doch nach der 4. Etappe musste ich aufgeben. Schuld war eine Sehnenentzündung (zumindest meinte das der Arzt) und ich durfte für längere Zeit nur maximal 30 Minuten laufen. Also Abbruch der Übung. Nachdem ich 2018 die Waldemme, 2020 die Saane und 2021 die Sense unter die Füsse nahm, reizte es mich doch noch, die abgebrochene Emmenwanderung fortzusetzen.

Etappenübersicht
Datum Weglänge Wanderzeit inkl. Pausen  
1. Etappe: Solothurn - Utzensdorf 6.7.2016 16.3 km 4.45 h  
2. Etappe: Bätterkinden- Oberburg (bei Burgdorf) 13.8.2016 16 km 5.30 h  
3. Etappe: Oberburg - Ramsei 20.9.2016 11 km 3.00 h  
4. Etappe: Ramsei - Signau 24.9.2016 11.4 km 3.30 h  
5. Etappe: Signau- Eggiswil 16.3.2022 9.8 km 2:30 h  
6. Etappe: Schangnau - Kemmeribodenbad 21.3.2022 8.9 km 3.15 h  
7. Etappe: Habkern-Lombachalp - Kemmeribodenbad xx.2022 0 km 0 h  
Total   00.0 km 00.00 h  
 

 

1. Etappe Solothurn - Utzensdorf am 6.7.2016,  16.3 km Wanderkarte 1.Etappe

Ab dem Bahnhof Solothurn läuft man eine gute halbe Stunde der Aare nach bis zur Mündung der Emme. Dann führt der Wanderweg auf der rechtenFlusseite bis Biberist mehrheitlich durch Auenwald. Um die Emme zu sehen, muss man meistens einige Schritte Richtung Ufer machen.Nach Biberist gings ein Stück den Altisberg hoch mit schöner Aussicht auf die Emme, dann riecht, sieht und hört man bald die Papierfabrik.
Der Abschluss der Wanderung war ein Besuch des schönen Parks von Schloss Landshut, das einzige intakte Wasserschloss im Kanton Bern. Das Schloss steht auf einem Sandsteinfelsen im ehemaligen Überschwemmungsgebiet der Emme und war vor Jahrtausenden bereits Fluchtort bedrängter Menschen.
Am  Emmenspitz mündet die Emme in die Aare Emme
Schloss Landshut Wassergraben beim Schloss Landshut

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2. Etappe: Bätterkinden - Oberburg am 13.8.2016,   16 km Wanderkarte 2. Etappe

Diesmal war es eine längere Etappe. Von Bätterkinden bis Aefligen ein angenehmer Weg entlang der munteren Emme zwischen den Kiesbänken.
Dann sieht man bald das Schloss von Burgdorf und weiter geht es einen schönen schattigen Weg bis Oberburg.
Die Felsen von Burgdorf Schloss Burgdorf, hoch über der Emme Burgdorf

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3. Etappe: Oberburg - Ramsei am 20.9.2016,   11 km Wanderkarte 3. Etappe
 
Eine schöne Strecke durch Auenwälder. In Lützelflüh musste natürlich ein Halt sein um die Gotthelf-Stätten zu besuchen.
Gohlhusbrügg Im Gotthelf-Dorf Lützelflüh
 

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4. Etappe: Ramsei - Signau am 24.9.2016,   11.4 km Wanderkarte 4. Etappe
 
     

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5. Etappe: Schüpbach - Eggiswil am 16.3.2022,   9.8 km Wanderkarte 5. Etappe
 
Nach langer Pause habe ich die Wanderung entlang der Emme wieder fortgesetzt: Von Schüpbach bis Eggiswil. Das Wetter war sehr angenehm und kaum jemand unterwegs.
Der Weg führt über einige alte Holzbrücken. Die angenehmste ist diejenige vor Eggiwil,
weil da bereits das Ziel - der Gasthof Bären - vor Augen ist.
 
Über viele Brücken musst Du gehn.................... bis nach der letzten Brücke der Bären Eggiwil kommt.

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6. Etappe: Schangnau - Kemmeribodenbad am 24.9.2021, 8.9 km  Wanderkarte 6. Etappe
 
Von Eggiwil bis Schangnau musste die Emme alleine laufen. Der Grund dafür ist, dass die Emme auf dieser Strecke tief in einem Graben verläuft, der nicht begehbar ist. Und so bin ich halt in Schangnau gestartet, wo der Weg, manchmal mit etwas Abstand, wieder dem Ufer nach führt mit Aussicht auf grosse Emmentaler Gehöfte und die hügelige Landschaft. Bei dieser Jahreszeit war der Uferweg jedoch nur mit Einschränkungen begehbar. Ein kurzer Wegteil war total vereist und deswegen gesperrt und die letzte Stunde musste ich über gefrorenen Schnee stapfen.
Leider hat es zum Schluss der Wanderung nicht zu der berühmten Meringue gereicht, da der Gasthof Kemmeribodenbad Wirtesonntag hatte. Aber das wusste ich im voraus und so habe ich mich halt auf einem Bänkli vor dem Eispalast verpflegt.
 
Am Ufer der Emme
Willkommen im Kemmeribodenbad Der grosse Eispalast

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